Bogenschießen

Ein Ziel – ein Schuss – ein Treffer
So triffst du mit Leichtigkeit mitten ins Schwarze!

Nun und so komm ich heute zu einem weiteren Häkchen auf meiner Lebensliste: Bogenschießen!

Keine Sorge diesmal ging alles ohne gröbere Blessuren vonstatten und so war es eine spannende und wiedermal erkenntnisreiche Erfahrung für mich.

Es war an einem schönen Örtchen mitten Österreich, als ich das erste Mal mit diesem Schießsport in Berührung kam. Nun, das Bogenschießen ist ursprünglich eine der ältesten Jagdformen der Menschheit und so wollte ich mir diese Fertigkeit einmal genauer anschauen und auch selbst ausprobieren.

Es war ein lustiger Kurs mit mehreren Leuten welche sich vor der Zielscheibe tummelten, die Bögen spannten und die Pfeile abfeuerten… Die richtige Technik sei ja so wichtig, hiess es immer wieder: Je stärker die Spannkraft des Bogens und je länger der Auszug der Sehne ist, desto schneller, weiter, geradliniger und durchschlagskräftiger fliegt der Pfeil…. mmmmh…

Und so stand ich also vor dieser runden Scheibe und versuchte mein Geschick, es war nicht ganz so leicht, wie es aussah, aber es war ein Erlebnis, welches mich wieder zu ein paar schönen Erkenntnissen inspirierte, welche ich heute mit dir teilen mag.

Lasst mich daher das Bogenschießen als Metapher nutzen, um auch in unserem Leben immer mehr in die Mitte, ins Schwarze zu treffen…

Die Zielscheibe vor dir – ein klares Ziel vor Augen

Es wird viel über Ziele geschrieben und die einen sagen, dass man keine haben soll, weil sie einem Druck machen und die anderen sagen, dass man Ziele benötigt um auf Kurs zu bleiben. Nun, ich finde es fast unrealistisch zu sagen, dass man gar keine Ziel hat, denn letztlich ist ja alles ein kleines Ziel: morgens aus dem Bett zu kommen, das Fertigstellen der Mahlzeit oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz… es sind doch alles mehr oder weniger kleine Tagesziele.

Nun, ich mag allerdings in diesem Zusammenhang heute von größeren Zielen, von deinen Visionen, deinen größten Sehnsüchten sprechen, welche dein Herz zutiefst bewegen… welche dich antreiben und dich letztlich jeden Tag wieder motivieren…

Frag dich selbst:
Was sind meine Ziele?
Was ist mir wichtig?
Was w
äre eine neue bessere Version von mir?
Was treibt mich an?
Wof
ü
r steh ich jeden Tag auf? Was will ich erreichen?

Den Bogen anspannen – das nötige tun und dich innerlich vorbereiten

Wenn du dein Ziel vor Augen hast, es klar visualisiert hast…. wenn es wahrlich im Fokus steht und du es anvisiert hast, dann geht es um den nächsten Schritt. Jetzt geht es um das Tun, ums nötige Umsetzen. Etwas zu wollen oder sich etwas zu wünschen ist ja ganz nett, aber wir dürfen im Leben auch etwas dafür tun und daher auch in die Handlung kommen und das notwenige in die Wege leiten, um dem Ziel näher zu kommen…

Und wenn es so scheint, dass du im aussen alles vorbereitet und erledigt hast, dann geht es darum gut zu prüfen, ob du auch innerlich dazu wirklich bereit bist…

Frag dich selbst:
Was kann ich heute tun, um meinem Ziel n
ä
her zu kommen?
Was gibt es noch zu erledigen, was steht noch an, um meiner Vision mehr Kraft zu geben?
Was ist auf dem Weg zu meinem Ziel noch wichtig umzusetzen?

Den Bogen loslassen – im richtigen Moment vertrauen

Dann kommt der Teil der uns manchmal so schwierig vorkommt: das Loslassen. Ja, wenn wir alles erledigt, wenn wir alles notwendige in die Wege geleitet haben, dann dürfen wir uns schließlich zurücklehnen… nach der Anspannung kommt die Entspannung… der Bogen muss losgelassen werden… wenn wir ewig daran festhalten, werden die Arme müde und der Pfeil fliegt nicht mehr weit. Es geht nun um das Vertrauen. Das Vertrauen in dich selbst, in dein Ziel und nicht zuletzt um das Vertrauen ins Leben.

Oftmals sagen mir Leute im Seminar: „Ich vertraue mal, dass es gut ausgeht!“ Nun, für mich hat das mit Vertrauen herzlich wenig zu tun. Dieser Ausspruch ist die stille Hoffnung, dass es so kommt, wie ich es für gut finde… Aber wirkliches Vertrauen in mich und in mein Projekt – wahres Vertrauen in das Leben und in mein Ziel heißt, dass ich es genauso gut finde, wie es letztlich kommt…

Vertrauen heißt, nicht zu wissen, dass es gut ausgeht – Vertrauen heißt zu wissen, dass es gut ist – ganz egal, wie es ausgeht.

Frage dich selbst:
Glaube ich an mein Ziel?
Traue ich mich, zu vertrauen?
Bin ich bereit, jetzt auch mal loszulassen?

Kann ich mein Ziel auch mal bewusst loslassen und es innerlich abgeben?

Der Pfeil landet auf dem Boden – mit Niederlagen umgehen und korrigieren

Oh ja – glaubt mir, beim Bogenschießen wie im wahren Leben – es ist mir selbst schon oft passiert und es wird immer wieder passieren: ich habe eine Idee, ich habe eine Projekt und letztlich zeigt mir das Leben dann doch etwas ganz anderes. Hier geht es dann um das Anpassen, das Korrigieren. Was ist passiert? Ich bin hingefallen, ich hab mir die Knie aufgeschürft – mehr nicht. Wer jetzt liegen bleibt und jammert, der wird nichts mehr jagen… steh also wieder auf, klopf dir den Staub von den Schultern und mach weiter…

Deine Vorgehensweise ist gescheitert, dein Ziel aber nicht. Bleib also dran!

Frage dich selbst:
War meine Strategie passend gew
ählt?
Was kann ich korrigieren?
Was gibt es zu
ändern oder anzupassen?
Was kann ich aus dem Scheitern lernen?

Der Pfeil auf dem Weg ins Ziel – die Kunst des „Wert-seins“

Ja und wenn der Pfeil dann tatsächlich fliegt…auf dem Weg mitten ins Schwarze… alles steht auf Sieg… du kannst jetzt gewinnen… dann ist es wichtig, dass du an dich und deinen Erfolg auch wirklich glaubst, ihn dir zutraust und es auch innerlich wert bist, als Sieger vom Platz zu gehen. Wer den Sieg nicht spüren kann, der wird nur Applaus des Publikums hören… wer den Sieg aber fühlt und es auch wert ist zu gewinnen, der wird den Applaus seines eigenen Herzens hören und innerlich erstrahlen…

Frage dich selbst:
Darf ich gewinnen?
Darf es mir wirklich gut gehen?

Bin ich es wert, dass es mir sogar besser geht als anderen?

Ja – meine Lieben… So kann dein Leben quasi fast wie das Bogenschießen sein, nicht wahr?

Also auf gehts, nimm dein Ziel ins Visier, spann den Bogen und los gehts…

Auf dich und dein Ziel – ich wünsche dir GUT SCHUSS,

Moni

 

Wer weniger über das Bogenschießen und mehr über seine persönlichen Ziele und deren Umsetzung lernen und erfahren möchte, der ist bei mir an der richtigen Adresse: Ich löse mit dir deine Blockaden und Ängste und begleite dich gern auf deinem Weg zum Ziel.

Schreib mir einfach eine Mail unter: info@monika-gschwind.com

Ich freu mich auf dich!

3 Antworten

  1. Wunderbar beschrieben , lb. Moni.
    Ich nehme es mir zu Herzen .
    Bin zur Zeit leider in einer psychosomatischen Klinik und versuche auch wieder aufzustehen.
    Herzlichen Gruß
    Gabriele Vieweg

  2. Monika
    Du schreibst mir von der Seele… Deine Fragen berühren sehr! Danke für das tolle Beispiel und auch für die spannenden Anregungen.

  3. Liebe Monika,
    Wäre auch was für mich, Bogenschießen.
    Ich bin ein Naturtalent mit dem Gewehr, wie ich festgestellt habe vor einigen Jahren. Das war beim Jahrmarkt an der Schießbude.
    Mit dem Gewehr aus der Hüfte geschossen, im Stehen, und fast alles abgeräumt.
    Mit dem Bogen treffe ich mit Sicherheit auch.
    Was Ziele betrifft wird es etwas schwierig.
    So etwas wie Ziele hab ich nicht.
    Ich erreich trotzdem, was ich mir vornehme. Meistens. 😉
    Natürlich gibt es auch bei mir Blockaden.
    Ich wende mich ggf. dann an dich.
    Übrigens eine wundervolle Metapher, das Bogenschießen.
    Danke dafür.
    Alles Liebe!
    Elvira

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